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Dioden


Eine Diode ist ein Halbleiterbauelement, das in erster Linie den Stromfluss in einer Richtung zulässt, während es ihn in der entgegengesetzten Richtung sperrt. Dies wird durch einen p-n-Übergang erreicht, bei dem p- und n-Halbleitermaterialien eine Verarmungszone bilden, die die Bewegung der Ladungsträger in Abhängigkeit von der angelegten Spannung steuert. Während die meisten Dioden nur in Durchlassrichtung leiten, sind bestimmte Typen wie die Zener-Diode speziell dafür ausgelegt, bei Erreichen einer bestimmten Durchbruchspannung in Sperrrichtung zu leiten, wodurch sie sich ideal für die Spannungsregelung und den Überspannungsschutz eignen.

Dioden-Auswahl

Für die Stromversorgung und die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom

  • Standard-Gleichrichterdioden: Verwenden Sie diese für die grundlegende AC/DC-Wandlung in Netzteilen oder für Schaltanwendungen.

  • Brückengleichrichter: Wählen Sie diese vorkonfektionierten Sets mit vier Dioden (einphasig) oder sechs Dioden (dreiphasig), wenn Sie eine Vollwellengleichrichtung von Wechselstrom benötigen. Im Gegensatz zu Einzeldiodenkonfigurationen, die nur die Hälfte der Wechselstromwellenform nutzen, wandeln Brückengleichrichter sowohl die positiven als auch die negativen Halbzyklen in einen positiven Gleichstromausgang um, was zu einer effizienten Leistungswandlung und einer gleichmäßigeren Ausgangsspannung mit geringerer Restwelligkeit führt.


  • Für HF-/Hochgeschwindigkeitsanwendungen

  • Schottky-Dioden: Wählen Sie diese, wenn Sie schnelle Schaltgeschwindigkeiten und einen geringen Spannungsabfall (0,2-0,4 V im Vergleich zu 0,6-0,7 V bei Standarddioden) benötigen. Schottky-Dioden verwenden anstelle eines p-n-Übergangs einen Metall-Halbleiter-Übergang, der eine schnellere Elektronenbewegung und eine verkürzte Erholungszeit ermöglicht. Dadurch eignen sie sich ideal für Hochfrequenzanwendungen wie digitale Schaltungen, HF-Anwendungen und Schaltnetzteile, bei denen es auf Effizienz ankommt.

  • PIN-Dioden: Ideal für HF-Schaltungen und Signaldämpfung mit minimaler Verzerrung bei hohen Frequenzen. Diese Dioden verfügen über eine intrinsische (undotierte) Halbleiterschicht zwischen dem p-Typ- und dem n-Typ-Bereich, wodurch ihre Hochfrequenzleistung verbessert wird. Ihr Widerstand kann durch Variation des Durchlassstroms gesteuert werden, wodurch sie sich hervorragend für HF-Schalter, Dämpfungsglieder und Modulatoren in Kommunikationsgeräten eignen.

  • Für die Frequenzabstimmung

  • Varicap-/Kapazitätsdioden: Diese Dioden bieten bei Sperrvorspannung eine variable Kapazität und eignen sich daher perfekt für Abstimmschaltungen in Radios und Oszillatoren. Wenn sich die an diese Dioden angelegte Sperrspannung ändert, ändert sich auch die Breite der Verarmungszone zwischen dem p- und dem n-Bereich, wodurch die Kapazität effektiv verändert wird. Diese spannungsgesteuerte Kapazitätseigenschaft ermöglicht die elektronische Abstimmung in Anwendungen wie FM-Radioempfängern, spannungsgesteuerten Oszillatoren und Frequenzsynthesizern.

  • Für die Spannungsregelung

  • Zener-Dioden: Diese Dioden halten eine konstante Spannung aufrecht, wenn sie in Sperrrichtung über ihre Durchbruchspannung hinaus betrieben werden, wodurch sie sich hervorragend zur Spannungsregelung eignen. Im Gegensatz zu normalen Dioden, die durch einen Durchbruch in Sperrrichtung beschädigt werden können, sind Zenerdioden speziell für einen sicheren Betrieb in diesem Bereich ausgelegt. Sie werden mit spezifischen, präzisen Durchbruchsspannungen hergestellt, die es ihnen ermöglichen, überschüssige Spannungen abzufangen und empfindliche Komponenten in Schaltungen zu schützen, in denen die Spannungsstabilität entscheidend ist.