Anwendungsprozessor i.MX 7ULP

Die Prozessorfamilie i.MX 7ULP repräsentiert NXPs neueste Errungenschaft in der Ultra-Low-Power-Technologie für Anwendungsfälle, die eine lange Batterielaufzeit erfordern.Die Familie i.MX 7ULP ist Teil der EdgeVerse™-Edge-Computing-Plattform von NXP für verteilte Rechenanwendungen.

Die Familie i.MX 7ULP ist auf den wachsenden Markt portabler und energiesparender Geräte ausgerichtet und basiert auf einer heterogenen asymmetrischen Architektur, die sowohl einen Arm®-Cortex®-A7- als auch einen Cortex-M4-Kern mit separaten isolierten Domänen nutzt. Die heterogene Architektur bietet Kunden ultimative Flexibilität, indem sie eine Einzelchiplösung ermöglicht, die die Ausführung hochentwickelter Betriebssysteme gestattet und eine Echtzeit-Reaktionsfähigkeit gewährleistet.

Die Prozessoren der Familie i.MX 7ULP verfügen über 3D- und 2D-Grafikprozessoren (GPU). Sie bietet eine LPDDR2/LPDDR3-Speicherschnittstelle (bis zu 32 Bit) und eine Reihe weiterer Schnittstellen, wie WLAN, Bluetooth®, GPS, Display und Kamerasensoren, zum Anschluss von Peripheriegeräten. Der Prozessor i.MX 7ULP wird von den Begleit-Leistungsmanagement-IC (PMIC) von NXP unterstützt.

Das i.MX-7ULP-Evaluierungskit (EVK) von NXP bildet eine Plattform für die schnelle Evaluierung des i.MX 7ULP.

Das EVK ermöglicht die einfache Sofort-Inbetriebnahme mit HDMI-Ausgang, erlaubt jedoch die Neukonfiguration für MIPI-Displays. Das EVK ist als System-on-Module-Board (SOM) konzipiert, das mit einem zugehörigen Basisboard verbunden wird. Das SOM bietet 1 GB LPDDR3, 8 MB Quad-SPI-Flash, einen Micro-SD-3.0-Kartensockel, Wi-Fi-/Bluetooth-Funktionen, USB 2.0 OTG mit Typ-C-Anschluss und einen Leistungsmanagement-IC (PMIC) PF1550 von NXP. Das Basisboard liefert zusätzliche Funktionen, einschließlich eines kompletten SD/MMC-3.0-Kartensteckplatzes, eines Audio-Codecs, mehrerer Sensoren, eines HDMI-Anschlusses und eines alternativen Anschlusses für MIPI-Displays. Zusätzlich vereinfacht das EVK die Software-Entwicklung mit dem Ziel einer schnelleren Markteinführungszeit durch die Unterstützung von sowohl Linux®- als auch Android™-Betriebssystemen.