Thermoelemente, Temperaturfühler
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Was ist ein Thermoelement?
Ein Thermoelement ist ein robuster, zuverlässiger Temperatursensor, der mithilfe des Seebeck-Effekts einen Temperaturunterschied direkt in ein messbares Millivolt-Signal umwandelt. Thermoelemente bestehen aus zwei unterschiedlichen Metalldrähten, die an einer Messstelle verbunden sind, und decken einen breiten Temperaturbereich ab, von kryogenen Temperaturen unter -200 °C bis zu Edelmetalltypen mit über 1700 °C. So wird beispielsweise der Typ K (Nickel-Chrom/Nickel-Aluminium) aufgrund seiner großen Reichweite und Langlebigkeit häufig in Industrieöfen, Extrusionsmaschinen und HLK-Anlagen eingesetzt. Der Typ J (Eisen-Konstantan) eignet sich für Öfen mit niedrigeren Temperaturen, während die Typen R und S (Platin-Rhodium-Legierungen) für Anwendungen mit extremer Hitze, wie z. B. die Glasherstellung oder Triebwerke in der Luft- und Raumfahrt, gewählt werden.
Ein Temperaturfühler hingegen bezeichnet einen Temperatursensor im Gehäuse. Ein Temperaturfühler kann ein Thermoelement, einen Widerstandsthermometer oder sogar einen Thermistor enthalten, der in einem Schutzmantel mit Isolierung und Zuleitungen für den praktischen Einsatz montiert ist. Mit anderen Worten: Ein Thermoelement ist ein Messfühler, während ein Thermoelementfühler eine einbaufertige Baugruppe ist, die für eine bestimmte Umgebung konzipiert ist (z. B. lebensmittelechte Edelstahlfühler für die Milchverarbeitung oder Inconel-ummantelte Fühler für Turbinen).
Wie alle Sensoren können auch Thermoelemente ausfallen. Zu den wichtigsten Fehlersymptomen gehören:
Offener Stromkreis: Kein Ausgangssignal aufgrund eines gebrochenen Drahtes oder einer korrodierten Verbindungsstelle. Zeigt sich in der Regel als ungewöhnlich hoher oder außerhalb des Bereichs liegender Messwert.
Kurzschluss: Die Drähte berühren sich nicht richtig, was zu instabilen oder ungenauen Messwerten führt.
Drift: Allmähliche Ungenauigkeit im Laufe der Zeit, verursacht durch Oxidation, Verschmutzung oder mechanische Beanspruchung, oft kritisch bei industriellen Hochtemperaturprozessen.
Rauschen oder instabile Signale: Kann durch schlechte Isolierung, elektromagnetische Störungen oder unsachgemäße Erdung entstehen.
Langsame Reaktion: Eine beschädigte Ummantelung oder eine teilweise beschädigte Verbindungsstelle kann zu Verzögerungen bei der Erfassung von realen Temperaturänderungen führen.
Im Vergleich zu Widerstandsthermometern (RTDs), die sich durch Präzision und Stabilität auszeichnen, aber empfindlicher sind, werden Thermoelemente dort bevorzugt, wo Langlebigkeit, ein großer Temperaturbereich, schnelles Ansprechen und geringere Kosten am wichtigsten sind.
Ein Temperaturfühler hingegen bezeichnet einen Temperatursensor im Gehäuse. Ein Temperaturfühler kann ein Thermoelement, einen Widerstandsthermometer oder sogar einen Thermistor enthalten, der in einem Schutzmantel mit Isolierung und Zuleitungen für den praktischen Einsatz montiert ist. Mit anderen Worten: Ein Thermoelement ist ein Messfühler, während ein Thermoelementfühler eine einbaufertige Baugruppe ist, die für eine bestimmte Umgebung konzipiert ist (z. B. lebensmittelechte Edelstahlfühler für die Milchverarbeitung oder Inconel-ummantelte Fühler für Turbinen).
Wie alle Sensoren können auch Thermoelemente ausfallen. Zu den wichtigsten Fehlersymptomen gehören:
Offener Stromkreis: Kein Ausgangssignal aufgrund eines gebrochenen Drahtes oder einer korrodierten Verbindungsstelle. Zeigt sich in der Regel als ungewöhnlich hoher oder außerhalb des Bereichs liegender Messwert.
Kurzschluss: Die Drähte berühren sich nicht richtig, was zu instabilen oder ungenauen Messwerten führt.
Drift: Allmähliche Ungenauigkeit im Laufe der Zeit, verursacht durch Oxidation, Verschmutzung oder mechanische Beanspruchung, oft kritisch bei industriellen Hochtemperaturprozessen.
Rauschen oder instabile Signale: Kann durch schlechte Isolierung, elektromagnetische Störungen oder unsachgemäße Erdung entstehen.
Langsame Reaktion: Eine beschädigte Ummantelung oder eine teilweise beschädigte Verbindungsstelle kann zu Verzögerungen bei der Erfassung von realen Temperaturänderungen führen.
Im Vergleich zu Widerstandsthermometern (RTDs), die sich durch Präzision und Stabilität auszeichnen, aber empfindlicher sind, werden Thermoelemente dort bevorzugt, wo Langlebigkeit, ein großer Temperaturbereich, schnelles Ansprechen und geringere Kosten am wichtigsten sind.

